Über unsere Produkte

Wir sind ein herstellerneutraler Anbieter und pflegen gute Kontakte zu mehreren namhaften Herstellern mit dem Ziel, für Sie die passende Lösung zu finden.
In den meisten Fällen finden wir optimale Lösungen mit unseren langjährigen, renommierten Partnern:
BOGE, MATTEI, C-AIRCOMPANY, BEKO, DONALDSON, PNEUMOFORE, SIEMENS, WF STEUERUNGSTECHNIK (Airleader)

Kolbenkompressor

Der Kolbenkompressor gilt zu unrecht als technisch überholt. Bei vielen kleinen aber auch mittelgroßem Bedarfsfällen stellt er die bessere Lösung dar, insbesondere, wenn der Druckluft-Bedarf schwankend ist und eine von der Investition aber auch von den Servicekosten günstige Lösung gesucht wird. Die Energiekosten müssen im Vergleich zum Schraubenkompressor nicht höher sein, da er häufig schalten kann, ohne dabei hohe Nach- oder Leerlaufzeiten zu produzieren.

Schraubenkompressor

Der Schraubenkompressor ist zurzeit die gängigste Verdichter-Technik im Markt.
Schraubenkompressoren sind leise, lassen sich sehr gut kanalisieren (einfache Wärmerückgewinnung), sind mit modernen Steuerungen, teilweise auch mit Bussystemen zur Fernüberwachung, komfortabler Bedienung und Diagnose ausgerüstet.
Sie sind in der Investition vergleichsweise günstig. Lediglich der Kolbenkompressor erfordert im kleinen Leistungssegment niedrigeren Kapitalaufwand.
Die Servicekosten liegen im mittleren Bereich, können aber bei speziellen Lösungen wie z.B. frequenzgeregelten Anlagen beachtlich ansteigen, betrachtet man diese in Abhängigkeit der tatsächlich erzeugten m³. Die Energiekosten (spezifischer Wirkleistungsbedarf) sind sehr unterschiedlich. Der Markt bietet sehr unterschiedliche Anlagentypen, weshalb eine gute Marktkenntnis und die individuelle kundenspezifische Anlagenauswahl zwingend notwendig sind.

Vielzellen- oder Rotationskompressor

Rotationskompressoren erleben derzeit ein Comeback im Endverbrauchermarkt der Drucklufterzeugung. Im Anlagenbau sind Sie seit Jahrzehnten als extrem robuste, langlebige und platzsparende Lösung etabliert.
Die Technik, die deutlich vor dem Aufkommen der ersten Schraubenkompressoren eingesetzt wurde, kämpfte lange mit Dichtheitsproblemen und hohem Ölverbrauch. In jahrzehntelanger Fortentwicklung stehen heute moderne, absolut zuverlässige Anlagen zur Verfügung, die nicht nur langlebiger, sondern auch wartungsärmer als die meisten Schraubenkompressoren sind.
Im niedrigen Druckbereich (bis 7,5 barü) stellen Sie zumeist auch die energetisch beste Lösung dar. Die Anschaffungskosten liegen geringfügig über denen der Schraubenkompressoren.

Druckluftverstärker

Für die dezentrale Anhebung des Drucks einer Luftmenge zwischen 1 und 5 m³/min bieten sich autark arbeitende, quasi wartungsfreie Druckluftverstärker an. Diese arbeiten rein mechanisch, benötigen also keine Elektrifizierung, bauen kompakt und lassen sich in jeder Einbaulage sehr leicht in ein bestehendes Druckluftnetz integrieren.
Ihr Einsatz macht die energetisch sehr aufwendige grundsätzliche Anhebung des Druckniveaus im Netz zur Versorgung einiger weniger Endverbraucher mit höheren Druckanforderungen überflüssig. Eine Druckanhebung um nur 1 bar kostet ca. 7-10% mehr Energieeinsatz!

Kältetrockner

Die einfachste und kostengünstigste Lösung zur Trocknung von Druckluft bis zu einem Drucktaupunkt von 3°C stellen Kältetrockner dar, die ähnlich wie beim Kühlschrank mit einem Kältekreislauf die Luft abkühlen und dabei Feuchtigkeit ausfällen. Mit der Trocknung der Druckluft werden zudem auch Staub und Ölpartikel, die sich an Wassertröpfchen binden, abgeschieden.
Ein Trockner ist daher immer auch ein guter Filter und verbessert die Druckluftqualität erheblich.

Adsorptionstrockner

Zur Erzielung niedriger Drucktaupunkte (-20°C … -40°C bis -60°C) werden Adsorptionstrockner eingesetzt, die mit Hilfe eines hygroskopischen Materials Feuchtigkeit binden und diese in einem Regenerationsvorgang unter Zuführung getrockneter Druckluft (kalt regenerierend) oder erwärmter Ventilationsluft (warm regenerierend) nach außen abscheiden.

Die kalt-regenerierende Variante wird bei kleinen Volumenströmen, die warm-regenerierende bei größeren Luftvolumina eingesetzt. Ihr Einsatz sollte genau geprüft und bedarfsabhängig individuell ausgelegt werden.
Die Adsorptionstrocknung ist in jedem Fall energieintensiv und erfordert insbesondere im warm-regenerierenden Fall nicht unerhebliche Wartungsaufwendungen.

Membrantrockner

MembrantrocknerDiese Variante der Drucklufttrocknung hat sich in den letzten 15 Jahren für kleine Druckluftmengen (bis ca. 3 m³/min) insbesondere für den dezentralen Einsatz im Druckluftnetz etabliert. Die Luft strömt dabei durch ein Bündel von unzähligen Hohlfasermembranen. Der Wasserdampf überwindet durch ein Konzentrationsgefälle die Membran von innen nach außen und wird dort mit einem kleinen trockenen Spülluftstrom (ca. 15% der getrockneten Druckluft) in die Atmosphäre befördert. Neben der Spülluft ist keine weitere Energie notwendig. Membrantrockner bauen kompakt, haben einen geringen Druckverlust (0,2 bar), sind wartungsfrei und erreichen Drucktaupunkte von bis zu -20°C, dann jedoch mit einem Spülluftaufwand von etwa 25%.Membrantrocknern muss immer ein Microfilter für Teilchengößen von 0,01 ym vorgeschaltet werden.

Filtertechnologie

Druckluftfilter gibt es in den unterschiedlichsten Abscheideklassen für Feststoffe, Kohlenwasserstoffdämpfe oder Bakterien, in den verschiedensten Ausführungen und mit verschiedensten Standzeiten.
Eines haben sie alle gemein: Sie verursachen Druckverluste, die durch eine entsprechende Höherverdichtung der Kompressoren ausgeglichen werden müssen und enorm viel Energie kosten.
Daher sollte immer nur soviel Aufbereitung erfolgen, wie prozesstechnisch unbedingt benötigt wird. Auch gilt es zu überlegen, ob eine Druckluftkonditionierung zentral auf den kompletten Volumenstrom bezogen erfolgen muss oder eine dezentrale Aufbereitung vor empfindlichen Verbrauchern oder Prozessen ausreichend ist.
Eine individuelle Planung und Auslegung ist daher unabdingbar.

Katalysator

Die Katalysatortechnik ist relativ neu und findet Ihre speziellen Anwendungsbereiche – beispielsweise in der medizinischen Drucklufterzeugung. Ähnlich wie bei einem Kraftfahrzeug werden im Druckluft-Katalysator durch einen exothermen Prozess Kohlenwasserstoffketten soweit aufgebrochen, bis nur noch CO2 und H2O vorhanden sind. Katalysatoren bedürfen nur einen geringen Wartungsaufwand und verbrauchen sich nicht selbst.
Die austretende Luft ist ölfrei und aufgrund der hohen Katalysetemperaturen absolut keimfrei.
Für kleine bis mittelgroße Anwendungen ist die Katalysatortechnik in Verbindung mit klassischen, ölgeschmierten Kompressoren eine sehr interessante Alternative zur ölfreien Drucklufterzeugung.

Kondensattechnik

Kondensat fällt bei der Druckluftaufbereitung im Zyklonabscheider, Druckluftbehälter, Trockner und ggf. an den Druckluftfiltern an. Es wird am Besten über sogenannte elektronisch-niveaugeregelte Kondensatableiter abgeschieden.
Bei der ölgeschmierten Drucklufterzeugung ist dieses Kondensat mit Schmierölen und Fetten emulgiert und darf nicht ohne vorherige Aufbereitung in die Kanalisation gelangen. Die rechtlichen Vorgaben hierzu macht das Wasserhaushaltsgesetz (siehe §7a) – zuständig ist die jeweilige Untere Wasserbehörde.
Je nach Ölart und entstehender Emulsion gibt es verschiedene Trennverfahren zur Aufbereitung des Kondensates. Nicht immer ist ein einfaches „Schwebetrennverfahren“ mit nachgeschalteter Aktivkohlefiltration ausreichend. Bei stabilen Emulsionen ist zumeist der Einsatz von Spaltanlagen notwendig, die unter dosierter Zufuhr von Tonerde die Ölanteile aus dem Kondensat binden.

Messtechnik

Alle Messgeräte, die wir für unsere umfangreichen Druckluft-Ist-Analysen (DIA – Link zu Kundendienst, Messtechnik) einsetzen, können Sie bei uns selbstverständlich für Ihren Dauereinsatz käuflich erwerben. Sprechen Sie uns an – wir kennen die Einsatzmöglichkeiten der verschiedenen Messverfahren mit Ihren Vor- und Nachteilen und haben einen umfangreichen Marktüberblick!
Gerne empfehlen wir Ihnen die passende Technik für Ihren Bedarfsfall:

  • Volumenstrommessgeräte:
    kalorimetrische Messung, Blende/Düsen-Messung, Turbinenradgaszähler, Ultraschallmessung
  • Kompressorlaufzeiterfassung:
    zur Messung des Laufverhaltens von Kompressoren (Last- und Leerlaufanteile) bei gleichzeitiger Messung der Stromaufnahme zur Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
  • Druckmessgeräte:
    für die Endstellenmessung oder zur Differenzdrucküberwachung
  • Druckluftqualität:
    Restfeuchtemessung, Partikelmessung, Restölgehaltsmessung
  • Schwingungsmessung:
    zur vorbeugenden Instandhaltung an Lagerstellen
  • Leckagesuche mit Ultraschall